Wir
sehen hier einen Menschen, wie er nach seinem letzten irdischen Atemzug das
große Tor zum Jenseits durchschreitet. Drüben angekommen, bildet
sich seine Sphäre zunächst einem Traumleben
gleich, das noch ganz seine irdischen Irrtümer, Vorstellungen und
Wünsche widerspiegelt. Wir begleiten ihn bei seinen mannigfachen Vor- und
Rückschritten auf dem Pfad der Erkenntnis und sehen, wie sich ihm
mancherlei höhere Geistwesen und Engel zugesellen, die ihn durch
läuternde und belehrende Erlebnisse für eine wahre Erkenntnis Gottes
zubereiten. Wir verfolgen, wie es immer lichter in der Seele des einstigen
Bischofs wird und ihn sein geistiges Erwachen endlich in die hohen Welten der
himmlischen Sphären führt. Seine wachsende Liebe läßt ihn
nun das Göttliche in Jesus als den Vater der Ewigkeit erkennen, und damit
tritt er in den Zustand seiner Vollendung ein, in die Gotteskindschaft mit all
ihrer Freiheit, Schöpfergabe und Seligkeitsfülle. Wer die ersten
Szenen dieses jenseitigen Schulungswerkes mit dem erreichten Endziel
vergleicht, wird ermessen, welchen Weg ein Menschengeist zu durchschreiten
vermag, der sich von Sphäre zu Sphäre durchringt bis zu den
höchsten Höhen. Für den aufgeschlossenen Leser bildet dieses
Buch nicht nur ein beglückendes Zeugnis für die liebe- und
weisheitsvolle Führung des Menschen nach seinem Erdenleben. In den
Gesprächen und Erlebnissen Martins mit vollendeten Geistern wie Petrus und
Johannes und zuletzt mit dem Herrn selbst findet jeder Suchende eine
Überfülle klarster Antworten auf die Fragen nach den Letzten Dingen.
Und ihn weht eine heilige Ahnung an von der Unermeßlichkeit der
großen Schöpfungsidee, aber auch von der Würde des Menschen,
wenn er in der erreichten Gotteskindschaft zur Krone der Schöpfung
herangereift ist.
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