Bei
diesem Werk handelt es sich um das durch J. Lorber wiederempfangene
Jakobus-Evangelium. Der Herr hatte ihm diese Neuoffenbarung schon im voraus am
22. Juli 1843 angekündigt und hinzugefügt: Jakobus, ein Sohn
Josephs, hat solches alles aufgezeichnet; aber es ist mit der Zeit so sehr
entstellt worden, daß es nicht zugelassen werden konnte, als echt in die
Schrift aufgenommen zu werden. Ich aber will dir das echte Evangelium
Jakobi geben, aber nur von der Zeit an, da Joseph Maria zu sich nahm. Jakobus
hatte auch die Lebensbeschreibung Mariens von ihrer Geburt an mit aufgenommen
sowie die des Joseph. Und nun empfing der auserwählte Mittler
durch die Stimme des Geistes in seinem Herzen eine umfassende, wunderbare
Schilderung der Geburt und Kindheit Jesu von so inniger, erhebender
Schönheit und Macht, daß wohl kein Herz den göttlichen Ursprung
und die Wahrheit dieses kostbaren Schriftwerkes verkennen kann. Das Werden und
Sichentfalten des Jesuskindleins unter der Obhut Marias im Hause des
Pflegevaters Joseph, auf der Flucht nach Ägypten und dann wieder zu Hause,
in Nazareth, entrollt sich vor unseren Augen. Wir erleben das erste wunderbare
Wirken und Sichbekennen des Gottesgeistes in dem Kindlein und empfangen mit
freudigem Staunen ungeahnte Einblicke in das heilige Geheimnis der Person Jesu.
Es wird uns die beseligende Gnade, im Sohne den Vater
zu erkennen und mithin in Jesus Vater, Sohn und Heiliger Geist
vereinigt zu finden. Mit den Bruchstücken der alten Überlieferung
in der Berlenburger Bibel ist bei Berücksichtigung der diesem Text
widerfahrenen Veränderungen und Entstellungen eine starke,
teilweise wörtliche Übereinstimmung festzustellen. Und so beweist der
Inhalt, daß uns in dieser Jugendgeschichte Jesu durch Jakob Lorber
tatsächlich eine alte christliche Urkunde von unschätzbarem Wert neu
gegeben ist.
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